product: WellBad - Judgement Days

release date: 29.05.2015

label: Blue Central Records

format: Digi-pack CD

territory: Germany (radio PR only)

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Tom Waits Stimme, Joe Cockers Aussehen, Willie Dixons Gene: Diese Kombination einer Verjüngungskur unterzogen – heraus käme „WellBad“. Am 29. Mai veröffentlicht der 26-jährige aus Hamburg stammende Singer-Songwriter Daniel Welbat sein zweites Studioalbum „Judgement Days“.

Bereits über sein Debüt im Jahr 2011 hieß es: „Kaum zu glauben, dass ‚Beautiful Disaster’ das Erstlingswerk eines jungen Mannes sein soll“ (Bluesnews). Und auch auf „Judgement Days“ (Label: Blue Central Records, Vertrieb: Membran) verschleiern markante Reibeisenstimme und tiefe Verwurzelung im Blues das tatsächliche Alter des 26-Jährigen. Sein im Hamburger Hafenklang-Studio aufgenommenes und von Stephan Gade (Udo Lindenberg, Niels Frevert, Wingenfelder) produziertes Album erscheint auf dem eigenen Indie-Label Blue Central Records. Es klingt so geradeheraus wie variantenreich:

Der Opener „A Little Pain“ preist die Vorzüge der Schmerzempfänglichkeit, im kauzigen Titeltrack „Judgement Day“ ist Gott kurzzeitig abgemeldet und „Coffin For Two“, ein Duett mit Bluesröhre Jessy Martens, beschwört die bedingungslose Liebe – bis in den Sarg. In „Good World“ wird zwischen Orgelpassagen, Trip-Hop-Groove und WellBads kratzbürstiger Stimme die Dialektik von Leben und Tod verhandelt. Bei „Poor Mary“ hingegen scheint es, als blickte der Filmkomponist, Synchronsprecher Drehbuchautor und Regisseur dem Musikerkollegen Chris Rea über die Schulter. Für den schleppenden, spartanisch instrumentierten Sound des gemeinsam mit Ex-Gitarrist Nazim Kilic komponierten „Three Legged Dog“, das die Verarbeitung eines Beziehungsendes am Tresen zum Thema hat, stehen neben Tom Waits auch Tito & Tarantula Pate. Auf die Pianoballade „Rockin’ Chair“ folgt das funkige „One Kiss Too Late“ und nach „Compliment“ entführt der Endzeitsong „Talking French“ in die Gefühlswelt eines Ennio-Morricone-Westerns, bevor „Don’t Go Back To The Coal Mine“ zum Abschluss 300 Fuß tief in eine Kohlemiene lockt.

Binnen elf Songs legt der extrovertierte Vollbartträger, der bereits mit 16 Jahren durch die Live-Clubs der Hansestadt zieht und später für Robert Cray und UK-Gitarrist Oli Brown Support-Shows spielt, Fährten zu verschiedensten Inspirationsgebern. Dabei bewahrt er sich aber seinen im besten Sinne eigenbrötlerischen Stil. Bewahrheiten könnte sich damit auch WellBads Selbsteinschätzung: „Wir wollen nicht allen gefallen, aber ich habe nichts dagegen, wenn es allen gefällt.“

 

 

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